Sehenswürdigkeiten auf Amrum

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Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Amrum - nicht verpassen!
Amrum bietet Urlaubern ganz besondere naturelle und kulturelle Highlights. So können Sie sich beispielsweise in der Alten Mühle über die Geschichte der Insel informieren oder den Ausblick vom Leuchtturm der Insel aus genießen. Ein ganz besonderes Erlebnis ist eine Wattwanderung zu der Nachbarinsel Föhr.
Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Amrum
Sind die alte Mühle und das Heimatmuseum sehenswert?
Amrumer Frühgeschichtsmuseum und Windmühle besichtigen
Wenn man das Örtchen Nebel durchquert, stößt man am südlichen Ortsrand auf eine alte Windmühle, die hier zwischen 1770 und 1771 aufgestellt wurde. Da sie sich auf der damals nur wenig bewachsenen Insel auf einer Erhebung befand, war sie von allen Ecken erkennbar und diente als Seezeichen für die Schifffahrt. Dies spielte vor allem in den ersten 100 Jahren eine große Rolle, da der Amrumer Leuchtturm erst nach seinem Bau 1875 die wichtige Orientierungs- und Navigationsfunktion für Schiffe einnehmen konnte.Nachdem die Mühle einige Male den Besitzer gewechselt hatte, übernahm 1964 der „Verein zur Erhaltung der Amrumer Windmühle e.V.“ die Pflege des historischen Bauwerks. In den zugehörigen Lagerhallen, in denen in den aktiven Zeiten der Mühle Kornsäcke gelagert wurden, entstand nach Umbauten und Renovierungsarbeiten ein Museum, um die Mühle weiterhin unterhalten zu können. Seit der Eröffnung 1964 können sich Besucher sowohl über die Geschichte der Mühle als auch über die Natur und die Lebensweise auf Amrum informieren.
Eine Besonderheit der Amrumer Mühle ist die Möglichkeit, sich hier das Ja-Wort zu geben. Eine Voranmeldung beim örtlichen Standesamt ist dafür notwendig.
Gibt es archäologische Ausgrabungen auf Amrum?
Historische Hügelgräber aus vergangener Zeit
Amrum hat neben der wunderschönen Natur auch einige archäologische Highlights zu bieten. Überall auf der Insel verteilt befinden sich Ausgrabungen unterschiedlicher historischer Anlagen, die vermutlich bis in die Bronzezeit (2200 v. Chr. bis 800 v. Chr.) zurückführen.Im Osten Amrums ist ein Feld mit alten Hügelgräbern zu bewundern, das wahrscheinlich im Mittelalter von einfallenden Wikingern angelegt wurde. Es wird vermutet, dass sich hier über 80 Grabhügel befunden haben, von denen heute jedoch nur noch wenige vorhanden sind. Die Herkunft des größten Hügels wird auf die Bronzezeit geschätzt. Auch auf dem Weg nach Süddorf kommt man an einem ähnlich alten Grab vorbei, dem so genannten Klaffhugh, das ebenfalls aus der Bronzezeit stammt.
Neben zahlreichen Hügelgräbern gibt es auf der Insel auch eine beeindruckende Wallanlage zwischen den Örtchen Nebel und Steenodde. Bei dem sogenannten „Krümmwal“ handelt es sich um einen halbkreisförmigen Wall, der vermutlich aus der Wikingerzeit stammt. Seine Funktion ist bis heute ungeklärt.
Bei einer kleinen Wanderung über die Insel kann man viele der interessanten Ausgrabungen entdecken.
Welches ist der wichtigste Hafen auf Amrum?
Hafen Wittdün - Das Tor zur Insel
Wittdün kommt mit seinem Hafen und Fähranlager eine besondere Bedeutung zu. Der kleine Ort ist das Tor der Insel und bringt täglich zahlreiche Urlauber auf die Insel. Das bunte Treiben am Hafen fasziniert so manchen Besucher. Entdecken Sie Krabbenkutter, Tonnenleger, Rettungsboot, Jollen und Yachten.Was sind die Amrumer Strandhütten?
Farbenfrohe Hippie-Bauten
Wenn Sie einen Spaziergang auf dem Kniepsand unternehmen, sollten Sie die wundervoll bunten und fantasievollen Hippie-Hütten besuchen. Die aus Strandgut zusammen gestellten Bauwerke wurden zunächst von der Inselverwaltung abgerissen, doch mittlerweile verschönern Sie das Strandbild. Die farbenfrohen Bauten ergeben ein fröhliches Bild und sind schon von Weitem gut zu erkennen. Die Hütten liegen etwa einen Kilometer nördlich des Strandzugangs von Nebel am Dünenrand. Im Dünenvorland finden Sie die "Panschos Burg", die größte Hippie-Burg Amrums.Was macht den Kniepsand so besonders?
Sandbank vor der Küste Amrums
Der Kniepsand ist eine etwa 15 km lange und 1,5 km breite Sandbank vor der Küste Amrums. Erstmals erwähnt wurde sie bereits im 16. Jahrhundert. Damals lag die Sandbank noch im rechten Winkel zu Amrum, wanderte in den folgenden Jahrhunderten aber immer weiter an die Insel heran. Bis in die 1960er Jahre trennte sie noch ein Priel, mittlerweile liegt der Kniepsand direkt an Amrums Westküste und bildet einen etwa 10 km² großen Strand aus feinem weißen Sand. Da sich die Sandbank weiterhin im Meer bewegt, wird der Strand an dieser Stelle jedoch nicht für die Ewigkeit existieren, sondern in den folgenden Jahrzehnten vermutlich um Amrum herumwandern. Der Kniepsand liegt knapp über dem Meeresspiegel, so dass der so genannte Hochsand von der Flut nicht berührt wird. Wie die gesamte Insel ist jedoch auch er im Winter von Sturmfluten bedroht. Die Sandbank liegt direkt an dem Amrumer Dünengürtel und trägt durch ihren losen Sand zur Neubildung von Dünen bei, die im Winter jedoch häufig wieder abgetragen werden. Der Kniepsand ist bei Sonnenanbetern und Badegästen sehr beliebt, da er einen flachen, sandigen Einstieg in die Nordsee ermöglicht. So können auch Kinder hier sehr gut baden. Aber auch Spaziergänger und Jogger kommen gerne an den Kniepsand, wo sie kilometerweit am Strand entlanglaufen können, ohne eine Straße überqueren zu müssen.Kann man den Amrumer Leuchtturm besichtigen?
Amrums Wahrzeichen
Bereits 1865 wurde aufgrund des schlechten Zustandes der gesamten Nordseeküste empfohlen, ein Leuchtfeuer auf Amrum zu erbauen. Dies sollte die zunehmende Zahl an strandenden Schiffen senken bzw. dass Auffinden und das Einsegeln in das Schmaltief erleichtern. Durch politische und territoriale Veränderungen begann man mit dem Bau jedoch erst Anfang 1874. Der ein Jahr später in Betrieb genommene Leuchtturm ist nun das bekannteste Wahrzeichen, eine der begehrtesten Sehenswürdigkeiten von Amrum und der größte Leuchtturm der gesamten Nordseeküste. Für Besucher ist diese Amrumer Sehenswürdigkeit auf jeden Fall einen Besuch wert. Über 295 Stufen muss ein jeder auf sich nehmen, um auf die Aussichtsplattform zu gelangen. Dieser Weg lohnt sich, denn es bietet sich ein großartiger Panoramablick über die gesamte Insel, die Nordsee und bei guter Sicht sogar bis nach Helgoland. Die Romantik kommt an einem Ort wie diesem ebenfalls nicht zu kurz. Viele Heiratswillige nutzen den Leuchtturm von Amrum aufgrund seiner symbolträchtigen Eigenschaften und dem unvergleichlichen Blick, um sich an einem unvergesslichen Ort das „Ja-Wort“ zu geben. Der Turm kann im Sommer von Montag bis Freitag besucht werden und auch im Winter bietet der Turm jeden Mittwoch einen herrlichen Ausblick.Was ist das Amrumer Quermarkenfeuer?
Das Quermarkenfeuer ist der kleine Bruder des großen Amrumer Leuchtturms. Weitere Informationen zum >>> Amrumer Quermarkenfeuer