Nebel wird überragt von der romanischen St. Clemens-Kirche, die bereits im 13. Jahrhundert erbaut wurde und Anlass für die Gründung der Gemeinde war. Die Kirche beherbergt wahre Kunstschätze, zu denen beispielsweise eine frühgotische Apostelgruppe oder der romanische Taufstein gehört. Umgeben ist die Kirche von einem Friedhof, der aufgrund der kunstvoll gestalteten Grabsteine ebenfalls sehr sehenswert ist. Diese zeigen neben Schiffsdarstellungen auch kurze Texte über das Leben der Toten. Insgesamt stehen 90 Grabsteine unter Denkmalschutz, von denen die ältesten aus dem 17. Jahrhundert stammen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Nebel ist die Amrumer Windmühle aus dem Jahr 1771, die heute noch in Betrieb ist und besichtigt werden kann. Die Windmühle beherbergt auch das Heimatmuseum sowie wechselnde Kunstausstellungen. Das wohl bekannteste Haus der Gemeinde ist das Öömrang Hüs. Das historische Friesenhaus wurde um 1751 erbaut und gehört heute dem Heimat- und Kulturverein von Amrum. Das Friesenhaus kann besichtigt werden und zeigt die friesische Wohnkultur der damaligen Zeit. Im Dachgeschoss finden Ausstellungen statt und die Wohnstube dient als besonderer Ort für standesamtliche Trauungen.